Dienstag, 16 April 2024 21:56


Chronik 1930-1950

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19. Jänner 1930

In der Generalversammlung gibt der Wehrführer bekannt, dass die Gemeinde zum Ankauf eines Motorspritzenwagens S 15.000.- zur Verfügung stellt, sowie S 3000.- zur Vergrößerung des Depots bereitgestellt werden.
Es wurde beschlossen, den Motorspritzenwagen bei den Steyrer-Werken und die Spritze bei der Firma Rosenbauer anzuschaffen.

20. Juli 1930

Indienststellung des ersten motorisierten Feuerwehrwagens Marke Steyr. Das Zeitalter der Motorisierung hält auch in der Feuerwehr Laakirchen Einzug.

07. August 1934

Brand des "Seppengutes in Rahsdorf" durch Blitzschlag.
Da die Motorspritze der Feuerwehr Rahsdorf wegen Motordefektes ausfiel, war das Erscheinen der Feuerwehr Laakirchen dringend notwendig. Der erst kürzlich errichtete Löschteich erwies sich als große Wohltat.

1935

40 jähriges Gründungsfest.

24. Juli 1938

Brand durch Blitzschlag im "Schallmeinerhäusl" in Diethaming, der das aus Holz erbaute Haus vollkommen einäscherte.

19. Oktober 1938

Bei der Gemeinde-Feuerwehrsitzung wurden die Feuerwehren nach deutschem Muster umorganisiert. Lindach, Rahsdorf und Oberweis wurden aufgelöst und als Löschzüge der Gemeindefeuerwehr Laakirchen eingegliedert.

16. Februar 1940

Vereidigung der Feuerwehr auf Adolf Hitler im Gasthaus Laska.

27. Februar 1941

Anschaffung eines Rüstwagens LF8 mit Motorspritzenaggregat R80.

LF8 1941

1939-1945

Die Feuerwehr Laakirchen muss sich in dieser Zeit auch bei Aufräumungsarbeiten nach Bombenangriffen bewähren. So geschehen auch im Dezember 1944 in Wels. Nach dem Abschuß zweier feindlicher Bomber über Roitham setzen abgeworfene Brandbomben die Scheune des "Stöffelgutes" in Au in Brand. An diesem Einsatz beteiligte sich die Feuerwehr Laakirchen mit dem LF8.
Der größte und folgenschwerste Angriff in unserer Gegend fand im April 1945 in Attnang statt. Mehrere Verbände flogen in aufeinanderfolgenden Wellen den Bahnhof an und zerstörten diesen und die gesamte Umgebung. Die Feuerwehr Laakirchen beteiligte sich an den Lösch- und Aufräumarbeiten.
 

07. März 1941

Brand im Gefangenenlager am Aichberg, angrenzend an das Papiermagazin.

10. Juli 1944:

Brand durch Blitzschlag im "Schmiedhaus" in Diethaming, Familie Schatzl.

05. Februar 1945

Zur gleichen Zeit brennen in Laakirchen vier Bauernhäuser. Es waren dies: "Moar zu Grafing", "Kapellner", "Rechtlechner" und das "Hungerbauerngut". Die ausrückende Feuerwehr Laakirchen blieb wegen Schneeverwehungen in der Schneiderhaid stecken und die Motorspritze musste mit einem Pferdegespann zum Hungerbauerngut befördert werden. Da der Brand als Sabotage der ausländischen Arbeiter und Gefangenen vermutet wurde, kamen auch keine Nachbarn zu Hilfe, da jeder auf sein Anwesen aufpasste. Am Morgen bot sich überall ein schreckliches Bild. Der Weltkrieg lag in den letzten Zügen und so war es auch schwer, Material für den Wiederaufbau zu besorgen. 

1945

Einmarsch der Amerikaner am 5. Mai in Laakirchen. Nach und nach kommen die Feuerwehrmänner heim. 6 Männer sind gefallen. Wehrführer Lahner und Gruppenführer Grafinger gelang es, ein LF 15 aus Herresbeständen zu organisieren.
LF-15 (1945)

16. September 1947

Brand am Schafberg. Die Feuerwehr Laakirchen wurde von der Bezirkshauptmannschaft Gmunden zur Hilfeleistung gerufen.
7 Tage waren unsere Männer im Einsatz. Es musste eine lange Löschleitung gelegt werden, was langwierig und gefahrvoll war.

Mannschaftsfoto 1950

28. Juni 1948

In der Sitzung wird ein Schreiben der Landesregierung zur Kenntnis gebracht, dass jene Feuerwehren die vor 1938 selbständig waren, wieder um ihre Selbständigkeit ansuchen können.

03. Februar 1948

Ansuchen an die Gemeinde wegen eines neuen Feuerwehrhauses.

1949

Neuuniformierung durch Schneidermeister Radner.

04. November 1949

Bürgermeister Eder wird in Anbetracht der großen Verdienste anlässlich des Neubaues der Feuerwehrzeugstätte zum Ehrenmitglied ernannt.

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